Gestern war ich geschäftlich in Nihonbashi bei der Konzernzentrale von TDK. Das Gebäude ist wirklich groß und auf der gegenüberliegenden Seite gibt es ein weiteres. Hier in Nihonbashi ist ein richtig großes Geschäftsviertel gegründet worden, nicht umsonst haben sich auch die Firmen wie Merrill Lynch Japan, HSBC Japan, Maruzen, IBM Japan, Tokyo Börse und viele weitere niedergelassen.
Am bekanntesten ist wohl die „Nihonbashi Brücke“ die den Stadtteil zusammenbringt, den er liegt auf beiden Seiten des Flusses.
Interessant fand ich die „Visitenkarten-Kultur“. Davon habe ich ja schon einiges gehört und gelesen, diesmal aber direkt erleben dürfen. Beim ersten Treffen mit den Kollegen von TDK wurden als ersten die Businesskarten ausgetauscht mit Verbeugung und beiden Händen entgegennehmend der Karte des Gegenüber. Damit nicht genug, anschliessend werden die Visitenkarten systematisch nebeneinander auf den Tisch gelegt.
Wie auch immer, auf jeden Fall haben wir nach der langen Besprechung noch lecker japanisch gegessen und getrunken. Der Tag war anstrengend für mich, denn meine Japantischkenntnisse sind nach wie vor im geschäftlichen Bereich unterirdisch aber dennoch muss ich verstehen was gesagt wird um am Gespräch teilnehmen zu können und das über so viele Stunden hinweg. Zurückblickend ist mir das recht gut gelungen – Feuertaufe bestanden 🙂