Wiedermal ein reißerischer Titel für ein ganz normales Wochenende. Aber dennoch bin ich fast zu Tode erschrocken, als plötzlich das Ungetüm von Fangschrecke direkt neben mir gelandet ist. Nachdem ich mich erholt habe und unseren kleinen neugierigen Sohn bei Seite geschoben habe, musste ich mir „das Teil“ natürlich mal genauer anschauen. Wow in freier Wildbahn so ein Monster von Gottesanbeterin (jap. 蟷螂). Das kennt man nur aus dem Terrarium.
Zum Glück habe ich mein Foto dabei gehabt und wollte gleich mal näher gehen und ein Foto machen, da stellt sich die Fangschrecke auf, die Vorderbeine in Angriffsstellung. Ja ja, ist ja schon gut – mehr Angst hatte wohl ich selbst, obwohl es nur ein bisschen beißen kann?! Warum fliegt es auch direkt zu mir 🙂
Wieder zu Hause angekommen, musste ich gleich mal im Internet mehr recherchieren. Zum einen kam mir die Größe mit geschätzten 12cm recht groß vor zum anderen auch die Jahreszeit, denn immerhin haben wir Mitte November! Aber genauere Angaben habe ich nicht weiter gefunden. Bis aus die Tatsache, dass es sich wohl um eine Europäische Gottesanbeterin (Mantis religiosa) handeln sollte. Hmm, wie kommt die hierher 😉
Nach dem aufregenden Vormittag sind wir zum Nachmittag in das Stadtviertel Roppongi (jap. 六本木) gefahren. Meine Frau wollte gern die Musikergruppe „ESCOLTA (エスコルタ)“ sehen. Die sind da live aufgetreten und haben ein paar Lieder im freien Gelände gesungen. Das Minikonzert war für alle Besucher kostenfrei.
Auch in Tokyo ist Weihnachten nahe gekommen. Auch wenn es dieses Jahr überdurchschnittlich warm ist, fühlt man sich überhaupt nicht wie Weihnachten. Aber es wird schon fleißig an vielen Stellen alles weihnachtlich eingerichtet und geschmückt. Auch die ersten „Illuminationen“ werden hergerichtet.