Exakt am 02.09.2010 hatte ich mit dem Unterricht zur japanischen Sprache begonnen. Nun sind fast 4 Monate vergangen und da möchte ich kurz zurückblicken.
Generell kann man sagen, das das Tempo zum mündlichen erlernen der japanischen Sprache ähnlich einer anderen Sprache ist. So kann man nach schon wenigen Tagen einige Wörter benutzen, sinnvolle Sätze bilden und ein ganz simples Gespräch führen. Ich habe recht früh bemerkt, das man mit einigen Phrasen weit kommen kann, wenn man diese auswendig lernt.
Das komplizierte an der Sprache ist die Schrift und deshalb gilt auch japanisch mit als eine der schwierigsten Sprachen der Welt. Japanisch besteht aus 3 komplexen Zeichensystemen – Hiragana, Katakana und Kanji. Außerdem gibt es dazu noch unterschiedliche Höflichkeitsformen die sich wiederum zwischen Männer und Frauen unterscheiden können und nicht zu vergessen die regionalen Sprachvarianten in Japan.
Nachdem ich die Hiragana und Katakana gelernt habe, stellte ich fest, das mir das jetzt erheblich weiterhilft. So empfehle ich jedem dringend die Alphabete mit Kombinationen der Erweiterungen zu lernen. Damit kann man schon relativ viel lesen und es erleichtert das Leben ungemein. Hier helfen einschlägige Bücher für Einsteiger, welche man ganz leicht online erhalten kann. Früher war das nicht so einfach!
Auch der Satzbau ist am Anfang noch leicht verständlich. Komplizierter ist dann schon die Verwendung der Partikel (Hilfswörter). Diese markieren das Subjekt (Thema) und zeigen den Fall der einzelnen Wörter. Dabei kann es recht häufig vorkommen, das der gesamte Satzbau in umgekehrter Reihenfolge aufgestellt ist.
Also, ein kleiner Grundstein ist gelegt, aber es fehlt noch viel um sich richtig zu unterhalten, geschweige den etwas vernünftig zu schreiben. Ich kämpfe weiter! Immerhin bin ich kein Student und gehe nur 2 Stunden pro Tag in die Schule, „nebenbei“ darf ich ja noch zur Arbeit gehen. (Das Bild ist etwas klein, aber evtl. kann man erahnen, dass 215 Zeichen sind.)