Ein Hotspot verbinden wird mit einer WLAN Verbindung, aber nicht so in Tokio. Ein „Mini Hotspot“ (jap. ミニホットスポット) ist ein kleiner Bereich der übernatürlich viel Strahlungen abgibt. Mittlerweile hat man schon 3 solcher Hotspots gefunden.
Der erste gefundene Hotspot hatte nichts mit dem AKW Unfall zu tun und man fand diesen nur, weil verstärkt Messungen von der Bevölkerung und durch die Regierung durchgeführt werden. Der neueste Mini Hotspot wurde unweit meiner Arbeitsstelle gefunden, in Adachi auf dem Schulgelände eines Abflussrohres.
Sorgen um die gefunden Stellen gibt es allemal, denn 3.99 Mikrosievert pro Stunde sind schon sehr hoch. In Funabashi (Chiba – liegt neben Tokio) wurden sogar auf einem Spielplatz eine Stelle 5.82 Mikrosievert pro Stunde gemessen.
Diese Stellen kommen zumeist durch Ansammlung von Wasser zustande. Der Regen spült das Zeug an eine Stelle und dann kommt es zu diesen Mini Hotspots. Vermutlich werden wir das Wort noch öfter hören müssen und auch die Leute in Tokio werden sich daran gewöhnen müssen.
An dieser Stelle sei aber auch erwähnt, das die Behörden bisher einiges unternommen haben und Sicherheitsvorkehrungen erhöht haben um Hotspots zu finden, Messungen durchzuführen und Maßnahmen einzuleiten.
Ob und wohin jedoch der kontaminierte Schutz gebracht wird (oder überhaupt transportiert wird), geht mir noch nicht so klar auf. Das liegt an meinen schlechten Sprachkenntnissen.
www.youtube.com/watch?v=nK6H9B1D1bM