Ein automatisches WC ist in Japan keine Seltenheit, ganz im Gegenteil – es ist eher ganz normal. So sind einige dieser Toiletten richtige „Technologie-Geräte“ und gehören einfach zum Alltag mit dazu.
Funktionen: Oft sind die Toilettenbrillen beheizbar und auch programmierbar – so lässt sich einstellen um wie viel Uhr die Brille beheizt werden soll. Und nach dem „Geschäft“ kann der Popo mittels Wasserstrahl gezielt gesäubert werden. Der Stahl ist (bei uns zu Hause) über ein extra Apparat an der Wand einstellbar. Auch die Wasserstrahlstärke und die Position des Strahls kann eingestellt werden – das ist kein Witz 🙂 Und ein eingebauter „Föhn“ garantiert einen trockenen Popo, nach dem Wasserstrahl.
Ich habe mich erst nicht an die Apparatur der Wand getraut, denn ich könnte ja etwas „verstellen“. Es ist zwar nicht so kompliziert wie im Cockpit eines Flugzeuges, aber viele Bedienknöpfe gibt es ja schon – und das auf einer einfachen Toilette.
Herzlich gelacht habe ich über die „Geräusch Prinzessin“. Dabei handelt es sich um einen Knopf (zumeist in öffentlichen Toiletten), der einen Spülgang simuliert als Geräusch abspielt wird. So können die eigenen Geräusche übertönt werden. Tja und dieser Knopf wurde für die Damen hergestellt, genieren sich die Damen auf der Toilette mehr als die Herren, um Geräusche unterdrücken zu müssen?
Aber es steht nicht nur die extrem moderne Technik im Vordergrund, denn es werden auch kleine wichtige Details perfekt umgesetzt. Beispielsweise fällt eine Toilettendeckel nicht einfach so nach unten, und somit gibt es garantiert kein lautes Krachen falls dieser aus der Hand entgleitet. Oder andersherum – es gibt Toiletten wo sich der Deckel bei Annäherung automatisch öffnet.
Aber so eine Hochtechnologie gibt es nicht nur in der Toilette, auch in Bad und Küche – dazu schreibe ich später mehr.