Die gute Nachricht ist, wir erwarten Nachwuchs. Das die Umstände der Schwangerschaft und Geburt anders sein werden als in Deutschland wissen wir schon. Daher sind wir über den Verlauf weiter gespannt, also zumindest bin ich sehr gespannt. Denn bei der Hausgeburt unseres Kleinen war ich dabei und durfte alles mit erleben.
Interessanterweise bekommt man in Japan viele lustige Unterlagen und Utensilien vom Arzt. Am interessantesten ist wohl die Plakette (mit dem Herzchen). Diese kann man sich an die Tasche hängen und jeder weiss sofort Bescheid. Da muss man nicht jeden darauf aufmerksam machen, das man gerade Schwanger ist und die Leute stehen im Zug von allein auf um einen ein Platz anzubieten. (Ende des Jahres werde ich dann auch ein Kissen umschnallen und die Plakette an meine Arbeitstasche hängen. Ob ich dann auch immer in der Rush Hour ein Platz bekommen…?)
Schwanger sein in Japan ist nicht so einfach kostengünstig wie das in Deutschland war. Das war uns auch vorher klar, dass es aber so sch…….recklich teuer sein muss, hätte ich nicht gedacht. Sicher, man bekommt einen Teil später zurück erstattet, aber dennoch muss man alle Kosten erst einmal Vorstrecken, das ist echt viel Geld.
Da stellt sich unweigerlich die Frage, warum ist das so? Japan hat doch auch mit der Veraltung der Bevölkerung zu kämpfen, warum werden einen dann noch so große Steine in den Weg gelegt? Da sollten man doch eher Anreize schaffen, aber nein, so eine Gesetzesänderung dauert in Japan auch viele Jahre. Tja, was tut man nicht alles für sein Nachwuchs.