Vor der bekannten Kirschblühtenzeit ist auch die Zeit der Pflaume und man sollte nicht glauben welch eine schöne Blütenpracht die hat – das schon im Februar wohlgemerkt. Je nach Sorte gibt es weiss-, pink- oder lilafarbige Blütenblätter und das sieht wirklich toll aus! Wie bei der Kirsche, sind auch am Pflaumenbaum nur die Blühten zu sehen und keine grünen Blätter. Bei einigen Bäumen ist die Blütezeit sogar schon vorbei.
Die Pflaume ist aber eigentlich gar keine richtige Pflaume, weil sie mit der Aprikose verwandt ist und auch so aussieht. Deshalb ist es besser, wenn man Ume (うめ) dazu sagt. Das Kanji dazu sieht so aus: 梅
Am liebsten mag ich die Frucht aber als Umeshu, das ist dann leckerer Pflaumenwein. Der ist gar nicht süss wie man es aus dem chinesischen Restaurant her kennt, der japanische Pflaumenwein ist milder. Hmm, lecker!
Auch sehr lecker, aber für den deutschen Gaumen eher gewöhnungsbedürftig, ist Umeboshi. Das sind in Salz eingelegte Pflaumen die noch mit Shiso Blättern gewürzt werden. Deshalb schmeckt so eine Umeboshi extrem salzig und extrem sauer.